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Autor: Marco Guldimann

Apuru

Der Guldimann-Stahl wurde im Institut für Eisenhüttenkunde in Aachen erschmolzen. Besonders an diesem Stahl ist nicht nur die erstmalig erschmolzene chemische Zusammensetzung, sondern auch die maximal hohe Reinheit.

Es gibt wohl kaum einen reineren Stahl betreffend der Minimalgehalte an Stahlschädlingen wie Phosphor und Schwefel!

Der im Klingenkern verwendete Guldimann-Stahl kam in groben Stücken in meiner Werkstatt an und war keineswegs nur in Form zu schmieden. Erst durch das sich wiederholende Stapeln und Feuerschweissen mit sich selber, war der Verformungsgrad hoch genug und so das Gefüge nochmals verfeinert. Der für die Aussenlagen verwendete nickelhaltige Werkzeugstahl, sorgt mit seiner signifikanten Zähigkeit für erhöhte Durchbruchsicherheit der Klinge. Auch ist die eigenartige Walzstruktur ein besonderes optisches Merkmal. Sobald der Kern und die Aussenlagen auf der Kugelmüller Präzisions-Topfschleifmaschine (Jg. 1976) plangeschliffen waren, entstand daraus der Sandwichverbund.

Dieser Verbund wurde mittels WIG-Schweissverfahren aussenseitig verschlossen um ein Eindringen von Sauerstoff zu verhindern. Danach folgte die Formgebung zum Messer, wobei die Vorzüge einer kontrollierten thermomechanischen Umformung ausgenutzt wurden. Währenddessen durfte nur der Schmiedeofen als Lichtquelle dienen, weil die Glühtemperatur des Schmiedestücks ohne Interferenzen besser zu kontrollieren sind. Dieser sehr zentrale Schmiedeprozess ist die Basis für langwährende Schärfe und Schneidhaltigkeit.
Danach wurde das Messer grobgeschliffen und mittels Doppelhärtung und Zwischenvergütung zu hoher Verschleissbeständigkeit getrimmt. Um die nun sehr hohe Härte etwas zu entspannen bzw. alltagstauglicher zu machen, wurde die Anlassbehandlung durchgeführt. Die Härte liegt durchschnittlich bei 65 HRC und wurde durch das Prüflabor an über 20 Messpunkten senkrecht zur Schneide ermittelt.

Die exzellent hohe Schärfe wird mit Hilfe einer winkelgeführten Präzisionseinrichtung und Diamond Lapping Film DLF, bis zu einer Körnung von 0.1 Mikrometer ausgeführt. (0.1my = ca. 120’000er Körnung) Selbstverständlich geschieht dieser wichtige Vorgang ausschließlich wassergekühlt und somit bei Raumtemperatur.

Der oben kantige und unten rundliche Griff, läuft zur Klinge hin verjüngend zu und besteht aus Giraffenknochen und stabilisiertem Apfelholz aus Haider’s Garten.  Der Sicherungsstift aus Giraffenknochen, welcher auf der Drehbank gefertigt wurde, sorgt für spielfreien Klingensitz in der mit Leder gefütterten Apfelbaum-Scheide.

Empfehlungen

  • Die Schneide hat eine filigrane Geometrie, daher ist das Messer nicht geeignet für Knochen und gefrorene Lebensmittel.
  • Um Schnittgut auf die Seite zu schieben, bitte den Rücken verwenden und nicht mit der Schneide schaben. Beim Schaben leidet die Schärfe unnötig stark, da sich die Schneide umlegt!
  • Die Klinge ist nicht rostfrei, daher unmittelbar nach Gebrauch mit warmem Wasser und evtl. wenig Seife reinigen, danach sofort abtrocknen.
  • Nicht in der Spülmaschine waschen.
  • Für die Reinigung keinen kratzenden Schwamm verwenden.
  • Die Helligkeit der Klinge kann sich verändern (Patinabildung). Die Verfärbung der Klinge kann mit Keramikherdreiniger und einem Lappen vorsichtig entfernt werden. Danach gut abspülen und sofort trocknen!
  • Jede Klinge verliert bei Gebrauch ihre Schärfe. Dessen Wiederherstellung soll behutsam mit dem Wetzstahl (Dick Micro, Superfeinzug) geschehen.
  • Nach einer bestimmten Zeit des Wetzens muss die Schneidphase mit feinen Wasserschleifsteinen (3000er-12000er) wiederhergestellt werden.
  • Schärfwinkel = 18° pro Seite.

Technische Details

Schneidenstahl: Guldimann-Stahl (1.35% C, Nb, W)
Aussenlagen: 1.2714
Schneidenhärte (UCI Prüfung): 65 HRC +/- 1HRC
Griff: Apfelholz / Giraffenknochen
Gesamtlänge (mit Griff): 364 mm
Länge der Klinge: 224 mm
Höhe der Klinge: 54.7 mm
Dicke der Klinge beim Griff / Mitte der Klinge: 4.7 mm / 1.5 mm
Gewicht des Messers: 181 g

Hellcat

Dein Küchenmesser ist ein ganz besonderes, denn es ist eines der ersten aus Guldimann-Stahl mit einer experimentellen Oxydschicht, welche bei gelegentlicher Ölung langwährende Optik garantiert.

Der verwendete Messerstahl wurde mit Hilfe von Markus Zgraggen, dem wohl talentiertesten Schweizer Metallografen entwickelt und anschliessend im Institut für Eisenhüttenkunde in Aachen erschmolzen. Besonders an diesem Stahl ist nicht nur die erstmalig erschmolzene chemische Zusammensetzung, sondern auch die maximal hohe Reinheit. Es gibt wohl kaum einen reineren Stahl betreffend der Minimalgehalte an Stahlschädlingen wie Phosphor und Schwefel!

Der Guldimann-Stahl in groben Stücken nun in meiner Werkstatt angekommen, ist keineswegs nur auszuschmieden, sondern erst durch das sich wiederholende Stapeln und Feuerschweissen mit sich selber, ist der Verformungsgrad hoch genug und so das Gefüge nochmals verfeinert. Erst dann folgte die Formgebung zum Messer, wobei die Vorzüge einer kontrollierten thermomechanischen Umformung ausgenutzt wurden. Währenddessen durfte nur der Schmiedeofen als Lichtquelle dienen, weil die Glühtemperatur des Schmiedestücks ohne Interferenzen besser zu kontrollieren sind.

Dieser sehr zentrale Schmiedeprozess ist die Basis für langwährende Schärfe und Schneidhaltigkeit.
Danach wurde das Messer grobgeschliffen und mittels Doppelhärtung und Zwischenvergütung zu hoher Verschleissbeständigkeit getrimmt. Um die nun sehr hohe Härte etwas zu entspannen bzw. alltagstauglicher zu machen, wurde die Anlassbehandlung durchgeführt. Die Härte liegt durchschnittlich bei 66 HRC.

Die dunkle Patina (kontrollierte Oxidation), erzeugt durch ein warmes Bad in einer oxidativen Lösung, sorgt für eine langwährende Optik.

Der oben kantige und unten rundliche Griff, läuft zur Klinge hin verjüngend zu und besteht aus Hirschhorn und Schweizer Ahorn der Firma Swiss Wood Solutions. Diese in Zürich ansässige Firma ist spezialisiert auf die Verdichtung von CH-Hölzern. Durch die sehr hohe Verdichtung des Holzes ist es ihm nahezu unmöglich Wasser aufzunehmen.  Der Sicherungsstift aus Chromstahl, welcher auf der Drehbank gefertigt wurde, sorgt für spielfreien Klingensitz in der Schweizer Birnbaum-Scheide.

Empfehlungen

  • Die Schneide hat eine filigrane Geometrie, daher ist das Messer nicht geeignet für Knochen und gefrorene Lebensmittel.
  • Um Schnittgut auf die Seite zu schieben, bitte den Rücken verwenden und nicht mit der Schneide schaben. Beim Schaben leidet die Schärfe unnötig stark, da sich die Schneide umlegt!
  • Die Klinge ist nicht rostfrei, daher unmittelbar nach Gebrauch mit warmem Wasser und evtl. wenig Seife reinigen, danach sofort abtrocknen.
  • Nicht in der Spülmaschine waschen.
  • Für die Reinigung keinen kratzenden Schwamm verwenden.
  • Die Helligkeit der Klinge kann sich verändern (Patinabildung). Die Verfärbung der Klinge kann mit Keramikherdreiniger und einem Lappen vorsichtig entfernt werden. Danach gut abspülen und sofort trocknen!
  • Jede Klinge verliert bei Gebrauch ihre Schärfe. Dessen Wiederherstellung soll behutsam mit dem Wetzstahl (Dick Micro, Superfeinzug) geschehen.
  • Nach einer bestimmten Zeit des Wetzens muss die Schneidphase mit feinen Wasserschleifsteinen (3000er-12000er) wiederhergestellt werden.
  • Schärfwinkel = 18° pro Seite.

Technische Details

Schneidenstahl: Guldimann-Stahl (1.35% C, Nb, W)
   
Schneidenhärte (UCI Prüfung): 66 HRC +/- 1HRC
Griff: Hirschhorn / Ahorn (Swisswoodsolutions)
Gesamtlänge (mit Griff): 357 mm
Länge der Klinge: 227 mm
Höhe der Klinge: 54.7 mm
Dicke der Klinge beim Griff / Mitte der Klinge: 3.9 mm / 1.77 mm
Gewicht des Messers: 203 g

Canibal

Das «Canibal» ist wohl eines der extravagantesten Tranchier-Messer die ich bisher schmieden durfte!

Der in der Schneide verwendete Stahl wurde mit Hilfe von Markus Zgraggen, dem wohl talentiertesten Schweizer Metallografen entwickelt und anschliessend im Institut für Eisenhüttenkunde in Aachen erschmolzen. Institutsleiter Herr Professor Dr. Bleck, Schmelzmeister Herr Dr. Hessling und wissenschaftlicher Berater Herr Dahlmann, haben den Stahl in Ihrem Labor realisiert.

Besonders an diesem Stahl ist nicht nur die erstmalig erschmolzene chemische Zusammensetzung, sondern auch die maximal hohe Reinheit. Es gibt wohl kaum einen reineren Stahl betreffend der Minimalgehalte an Stahlschädlingen wie Phosphor und Schwefel!

Der Guldimann-Stahl in groben Stücken nun in meiner Werkstatt angekommen, bedarf einiges an Schmiedearbeit. Durch das sich wiederholende Stapeln und Feuerschweissen mit sich selber, ist der Verformungsgrad hoch genug und so das Gefüge nochmals verfeinert. Erst dadurch ist die Kernlage bereit um mit dem Schachbrettdamast verbunden zu werden. Das Schmieden dieses Damastes war Zeitintensiv und verlangte einiges an Erfahrung und Feingefühl. Die Art dieses einzigartigen Damastes zählt zur Kategorie der Mosaikdamaste. Er ist sehr zäh und hat eine Härte von ca. 45 HRC, wodurch die Kernlage vor gänzlichem Durchbruch geschützt wird. Erst dann folgte die Formgebung zum Messer, wobei die Vorzüge einer kontrollierten thermomechanischen Umformung ausgenutzt wurden. Währenddessen durfte nur der Schmiedeofen als Lichtquelle dienen, weil die Glühtemperatur des Schmiedestücks ohne Interferenzen besser zu kontrollieren sind.

Jeder möglichst fehlerfrei ausgeführte Teilbereich dieses Schmiedeprozesses, ist die Basis für langwährende Schärfe und Schneidhaltigkeit.

Anschliessend wurde das Messer grobgeschliffen und mittels Doppelhärtung, gefolgt von einer Zwischenvergütung, auf hohe Verschleissbeständigkeit getrimmt. Um die nun sehr hohe Härte etwas zu entspannen bzw. alltagstauglicher zu machen, wurde die Anlassbehandlung durchgeführt. Die Härte liegt durchschnittlich bei 66.5 HRC.
Die dunkle Patina, erzeugt durch ein Bad im Löskaffee, sorgt für eine langwährende Optik.
Der unten rundliche und oben kantige Griff besteht aus Hirschhorn und Ebenholz. Der Sicherungsstift aus Chromstahl, welcher auf der Drehmaschine gefertigt wurde, sorgt für spielfreien Klingensitz in der Ebenholz-Scheide.

Empfehlungen

  • Die Schneide hat eine filigrane Geometrie, daher ist das Messer nicht geeignet für Knochen und gefrorene Lebensmittel.
  • Um Schnittgut auf die Seite zu schieben, bitte den Rücken verwenden und nicht mit der Schneide schaben. Beim Schaben leidet die Schärfe unnötig stark, da sich die Schneide umlegt!
  • Die Klinge ist nicht rostfrei, daher unmittelbar nach Gebrauch mit warmem Wasser und evtl. wenig Seife reinigen, danach sofort abtrocknen.
  • Nicht in der Spülmaschine waschen.
  • Für die Reinigung keinen kratzenden Schwamm verwenden.
  • Die Helligkeit der Klinge kann sich verändern (Patinabildung). Die Verfärbung der Klinge kann mit Keramikherdreiniger und einem Lappen vorsichtig entfernt werden. Danach gut abspülen und sofort trocknen!
  • Jede Klinge verliert bei Gebrauch ihre Schärfe. Dessen Wiederherstellung soll behutsam mit dem Wetzstahl (Dick Micro, Superfeinzug) geschehen.
  • Nach einer bestimmten Zeit des Wetzens muss die Schneidphase mit feinen Wasserschleifsteinen (1000er-12000er) wiederhergestellt werden.
  • Schärfwinkel = 18° pro Seite. Empfohlenes Gerät:

Technische Details

Schachbrett-Damast: 1.2767 + 1.0570
Kernlage: Guldimann-Stahl
Schneidenhärte (UCI Prüfung): 66.5 HRC +/- 1HRC
Griff: Hirschhorn / Ebenholz
Gesamtlänge (mit Griff): 500 mm
Länge der Klinge: 318 mm
Höhe der Klinge: 38.4 mm
Dicke der Klinge beim Griff / Mitte der Klinge: 2.84 mm / 2.05 mm
Gewicht des Messers: 219 g

Tartine

Dein «Tartine» ist ein ganz besonderes Brotmesser, denn es ist das Erste aus Damast mit Guldimann-Stahl und SC125, dem zweitreinsten Stahl auf dem Markt.

Durch das sich vielfach wiederholende Stapeln und Feuerschweissen des Guldimann-Stahls mit dem SC125 zu über 360 Lagen, ist der Verformungsgrad sehr hoch und so das Gefüge nochmals verfeinert. Erst dann folgte die Formgebung zum Messer, wobei die Vorzüge einer kontrollierten thermomechanischen Umformung ausgenutzt wurden. Währenddessen durfte nur der Schmiedeofen als Lichtquelle dienen, weil die Glühtemperatur des Schmiedestücks ohne Interferenzen besser zu kontrollieren sind.

Jeder möglichst fehlerfrei ausgeführte Teilbereich dieses Schmiedeprozesses, ist die Basis für langwährende Schärfe und Schneidhaltigkeit.
Anschliessend wurde das Messer grobgeschliffen und mittels Doppelhärtung, gefolgt von einer Zwischenvergütung, auf hohe Verschleissbeständigkeit getrimmt. Um die nun sehr hohe Härte etwas zu entspannen bzw. alltagstauglicher zu machen, wurde die Anlassbehandlung durchgeführt. Die Härte liegt durchschnittlich bei 65 HRC, was für ein Brotmesser sehr hoch ist.

Die dunkle Patina, erzeugt durch ein Bad im Löskaffee, sorgt für eine langwährende Optik.

Der unten rundliche und oben kantige Griff besteht aus Hirschhorn und Ebenholz. Der Sicherungsstift aus Chromstahl, welcher auf der Drehmaschine gefertigt wurde, sorgt für spielfreien Klingensitz in der Ebenholz-Scheide.

Empfehlungen

  • Die Schneide hat eine filigrane Geometrie, daher ist das Messer nicht geeignet für Knochen und gefrorene Lebensmittel.
  • Um Schnittgut auf die Seite zu schieben, bitte den Rücken verwenden und nicht mit der Schneide schaben. Beim Schaben leidet die Schärfe unnötig stark, da sich die Schneide umlegt!
  • Die Klinge ist nicht rostfrei, daher unmittelbar nach Gebrauch mit warmem Wasser und evtl. wenig Seife reinigen, danach sofort abtrocknen.
  • Nicht in der Spülmaschine waschen.
  • Für die Reinigung keinen kratzenden Schwamm verwenden.
  • Die Helligkeit der Klinge kann sich verändern (Patinabildung). Die Verfärbung der Klinge kann mit Keramikherdreiniger und einem Lappen vorsichtig entfernt werden. Danach gut abspülen und sofort trocknen!
  • Jede Klinge verliert bei Gebrauch ihre Schärfe. Dessen Wiederherstellung soll direkt über mich geschehen, das Abziehen auf einem Wetzstahl wird nicht empfohlen.

Technische Details

Damast: 360 Lagen aus Guldimann-Stahl und SC125
   
Schneidenhärte (UCI Prüfung): 65 HRC +/- 1HRC
Griff: Hirschhorn / Ebenholz
Gesamtlänge (mit Griff): 508 mm
Länge der Klinge: 329 mm
Höhe der Klinge: 43 mm
Dicke der Klinge beim Griff / Mitte der Klinge: 3.78 mm / 1.85 mm
Gewicht des Messers: 234 g

Schneidteufelchen WS

Dieser Stahl wurde mit Hilfe von Markus Zgraggen, dem wohl talentiertesten Schweizer Metallografen entwickelt und anschliessend im Institut für Eisenhüttenkunde in Aachen erschmolzen.

Institutsleiter Herr Professor Dr. Bleck, Schmelzmeister Herr Dr. Hessling und wissenschaftlicher Berater Herr Dahlmann, haben den Stahl in Ihrem Labor realisiert.

Besonders an diesem Stahl ist nicht nur die erstmalig erschmolzene chemische Zusammensetzung, sondern auch die maximal hohe Reinheit. Es gibt wohl kaum einen reineren Stahl betreffend der Minimalgehalte an Stahlschädlingen wie Phosphor und Schwefel!

Der Guldimann-Stahl in groben Stücken nun in meiner Werkstatt angekommen, ist keineswegs nur auszuschmieden, sondern erst durch das sich wiederholende Stapeln und Feuerschweissen mit sich selber, ist der Verformungsgrad hoch genug und so das Gefüge nochmals verfeinert. Erst dann folgte die Formgebung zum Rüstmesser, wobei die Vorzüge einer kontrollierten thermomechanischen Umformung ausgenutzt wurden. Währenddessen durfte nur der Schmiedeofen als Lichtquelle dienen, weil die Glühtemperatur des Schmiedestücks ohne Interferenzen besser zu kontrollieren sind.

Dieser sehr zentrale Schmiedeprozess ist die Basis für langwährende Schärfe und Schneidhaltigkeit.
Danach wurde das Messer grobgeschliffen und mittels Doppelhärtung und Zwischenvergütung zu hoher Verschleissbeständigkeit getrimmt. Um die nun sehr hohe Härte etwas zu entspannen bzw. alltagstauglicher zu machen, wurde die Anlassbehandlung durchgeführt. Die Härte liegt durchschnittlich bei 66.5 HRC.

Die dunkle Patina (kontrollierte Oxidation), erzeugt durch ein Bad im Löskaffee, sorgt für eine langwährende Optik.

Der oben kantige und unten runde Griff besteht aus Hirschhorn und kaukasischem Nussbaum. Der Sicherungsstift aus Chromstahl, welcher auf der Drehbank gefertigt wurde, sorgt für spielfreien Klingensitz in der Nussbaum-Scheide.

Empfehlungen

  • Die Schneide hat eine filigrane Geometrie, daher ist das Messer nicht geeignet für Knochen und gefrorene Lebensmittel.
  • Um Schnittgut auf die Seite zu schieben, bitte den Rücken verwenden und nicht mit der Schneide schaben. Beim Schaben leidet die Schärfe unnötig stark, da sich die Schneide umlegt!
  • Die Klinge ist nicht rostfrei, daher unmittelbar nach Gebrauch mit warmem Wasser und evtl. wenig Seife reinigen, danach sofort abtrocknen.
  • Nicht in der Spülmaschine waschen.
  • Für die Reinigung keinen kratzenden Schwamm verwenden.
  • Die Helligkeit der Klinge kann sich verändern (Patinabildung). Die Verfärbung der Klinge kann mit Keramikherdreiniger und einem Lappen vorsichtig entfernt werden. Danach gut abspülen und sofort trocknen!
  • Jede Klinge verliert bei Gebrauch ihre Schärfe. Dessen Wiederherstellung soll behutsam mit dem Wetzstahl (Dick Micro, Superfeinzug) geschehen.
  • Nach einer bestimmten Zeit des Wetzens muss die Schneidphase mit feinen Wasserschleifsteinen (3000er-12000er) wiederhergestellt werden.
  • Schärfwinkel = 18° pro Seite.

Technische Details

Schneidenstahl: Guldimann-Stahl (1.35% C, Nb, W)
   
Schneidenhärte (UCI Prüfung): 65.5 HRC +/- 1HRC
Griff: Hirschhorn / Nussbaum Kaukasus
Gesamtlänge (mit Griff): 248 mm
Länge der Klinge: 123 mm
Höhe der Klinge: 27 mm
Dicke der Klinge beim Griff / Mitte der Klinge: 1.72 mm / 1.08 mm
Gewicht des Messers: 51 g

Scharfe Hexe

Dieser Stahl wurde mit Hilfe von Markus Zgraggen, dem wohl talentiertesten Schweizer Metallografen entwickelt und anschliessend im Institut für Eisenhüttenkunde in Aachen erschmolzen.

Institutsleiter Herr Professor Dr. Bleck, Schmelzmeister Herr Dr. Hessling und wissenschaftlicher Berater Herr Dahlmann, haben den Stahl in Ihrem Labor realisiert.

Besonders an diesem Stahl ist nicht nur die erstmalig erschmolzene chemische Zusammensetzung, sondern auch die maximal hohe Reinheit. Es gibt wohl kaum einen reineren Stahl betreffend der Minimalgehalte an Stahlschädlingen wie Phosphor und Schwefel!

Der Guldimann-Stahl in groben Stücken nun in meiner Werkstatt angekommen, ist keineswegs nur auszuschmieden, sondern erst durch das sich wiederholende Stapeln und Feuerschweissen mit sich selber, ist der Verformungsgrad hoch genug und so das Gefüge nochmals verfeinert. Erst dann folgte die Formgebung zum Messer, wobei die Vorzüge einer kontrollierten thermomechanischen Umformung ausgenutzt wurden. Währenddessen durfte nur der Schmiedeofen als Lichtquelle dienen, weil die Glühtemperatur des Schmiedestücks ohne Interferenzen besser zu kontrollieren sind.

Dieser sehr zentrale Schmiedeprozess ist die Basis für langwährende Schärfe und Schneidhaltigkeit.
Danach wurde das Messer grobgeschliffen und mittels Doppelhärtung und Zwischenvergütung zu hoher Verschleissbeständigkeit getrimmt. Um die nun sehr hohe Härte etwas zu entspannen bzw. alltagstauglicher zu machen, wurde die Anlassbehandlung durchgeführt. Die Härte liegt durchschnittlich bei 65.5 HRC.

Die dunkle Patina (kontrollierte Oxidation), erzeugt durch ein Bad im Löskaffee, sorgt für eine langwährende Optik.

Der achtkantige Griff besteht aus Hirschhorn und kaukasischem Nussbaum. Der Sicherungsstift aus Chromstahl, welcher auf der Drehbank gefertigt wurde, sorgt für spielfreien Klingensitz in der Nussbaum-Scheide.

Empfehlungen

  • Die Schneide hat eine filigrane Geometrie, daher ist das Messer nicht geeignet für Knochen und gefrorene Lebensmittel.
  • Um Schnittgut auf die Seite zu schieben, bitte den Rücken verwenden und nicht mit der Schneide schaben. Beim Schaben leidet die Schärfe unnötig stark, da sich die Schneide umlegt!
  • Die Klinge ist nicht rostfrei, daher unmittelbar nach Gebrauch mit warmem Wasser und evtl. wenig Seife reinigen, danach sofort abtrocknen.
  • Nicht in der Spülmaschine waschen.
  • Für die Reinigung keinen kratzenden Schwamm verwenden.
  • Die Helligkeit der Klinge kann sich verändern (Patinabildung). Die Verfärbung der Klinge kann mit Keramikherdreiniger und einem Lappen vorsichtig entfernt werden. Danach gut abspülen und sofort trocknen!
  • Jede Klinge verliert bei Gebrauch ihre Schärfe. Dessen Wiederherstellung soll behutsam mit dem Wetzstahl (Dick Micro, Superfeinzug) geschehen.
  • Nach einer bestimmten Zeit des Wetzens muss die Schneidphase mit feinen Wasserschleifsteinen (3000er-12000er) wiederhergestellt werden.
  • Schärfwinkel = 18° pro Seite.

Technische Details

Schneidenstahl: Guldimann-Stahl (1.35% C, Nb, W)
   
Schneidenhärte (UCI Prüfung): 65.5 HRC +/- 1HRC
Griff: Hirschhorn / Nussbaum Kaukasus
Gesamtlänge (mit Griff): 357 mm
Länge der Klinge: 208 mm
Höhe der Klinge: 55 mm
Dicke der Klinge beim Griff / Mitte der Klinge: 3.2 mm / 1.8 mm
Gewicht des Messers: 165 g

Rüstmesser DK

Dieser Stahl wurde mit Hilfe von Markus Zgraggen, dem wohl talentiertesten Schweizer Metallografen entwickelt und anschliessend im Institut für Eisenhüttenkunde in Aachen erschmolzen. Institutsleiter Herr Professor Dr. Bleck, Schmelzmeister Herr Dr. Hessling und wissenschaftlicher Berater Herr Dahlmann, haben den Stahl in Ihrem Labor realisiert.

Besonders an diesem Stahl ist nicht nur die erstmalig erschmolzene chemische Zusammensetzung, sondern auch die maximal hohe Reinheit. Es gibt wohl kaum einen reineren Stahl betreffend der Minimalgehalte an Stahlschädlingen wie Phosphor und Schwefel!

Der Guldimann-Stahl in groben Stücken nun in meiner Werkstatt angekommen, ist keineswegs nur auszuschmieden, sondern erst durch das sich wiederholende Stapeln und Feuerschweissen mit sich selber, ist der Verformungsgrad hoch genug und so das Gefüge nochmals verfeinert. Erst dann folgte die Formgebung zum Messer, wobei die Vorzüge einer kontrollierten thermomechanischen Umformung ausgenutzt wurden.

Währenddessen durfte nur der Schmiedeofen als Lichtquelle dienen, weil die Glühtemperatur des Schmiedestücks ohne Interferenzen besser zu kontrollieren sind. Dieser sehr zentrale Schmiedeprozess ist die Basis für langwährende Schärfe und Schneidhaltigkeit.

Danach wurde das Messer grobgeschliffen und mittels Warmbad-Verfahren bei 770°C gehärtet. Um die nun sehr hohe Härte etwas zu entspannen bzw. alltagstauglicher zu machen, wurde die Anlassbehandlung bei 195 °C durchgeführt. Die Härte liegt durchschnittlich bei 64.2 HRC und wurde durch das Labor für Werkstoffprüfung an 15 Messpunkten ermittelt.

Die dunkle Patina, erzeugt durch ein Bad im Löskaffee, sorgt für eine langwährende Optik.

Der achtkantige Griff besteht aus Hirschhorn und Ebenholz. Der Sicherungsstift aus Chromstahl, welcher auf der Drehmaschine gefertigt wurde, sorgt für spielfreien Klingensitz in der Ebenholz-Scheide.

Empfehlungen

  • Die Schneide hat eine filigrane Geometrie, daher ist das Messer nicht geeignet für Knochen und gefrorene Lebensmittel.
  • Um Schnittgut auf die Seite zu schieben, bitte den Rücken verwenden und nicht mit der Schneide schaben. Beim Schaben leidet die Schärfe unnötig stark, da sich die Schneide umlegt!
  • Die Klinge ist nicht rostfrei, daher unmittelbar nach Gebrauch mit warmem Wasser und evtl. wenig Seife reinigen, danach sofort abtrocknen.
  • Nicht in der Spülmaschine waschen.
  • Für die Reinigung keinen kratzenden Schwamm verwenden.
  • Die Helligkeit der Klinge kann sich verändern (Patinabildung). Die Verfärbung der Klinge kann mit Keramikherdreiniger und einem Lappen vorsichtig entfernt werden. Danach gut abspülen und sofort trocknen!
  • Jede Klinge verliert bei Gebrauch ihre Schärfe. Dessen Wiederherstellung soll behutsam mit dem Wetzstahl (Dick Micro, Superfeinzug) geschehen.
  • Nach einer bestimmten Zeit des Wetzens muss die Schneidphase mit feinen Wasserschleifsteinen (3000er-12000er) wiederhergestellt werden.
  • Schärfwinkel = 18° pro Seite.

Technische Details

Schneidenstahl: Guldimann-Stahl (1.35% C, Nb, W)
   
Schneidenhärte (UCI Prüfung): 64.2 HRC +/- 1HRC
Griff: Hirschhorn / Ebenholz
Gesamtlänge (mit Griff): 243 mm
Länge der Klinge: 121 mm
Höhe der Klinge: 30 mm
Dicke der Klinge beim Griff / Mitte der Klinge: 1.8 mm / 1.4 mm
Gewicht des Messers: 60

Taka

Dieses Gemüsemesser besteht aus Hochleistungsdamast mit über 930 Lagen. Durch das sich wiederholende Stapeln der drei unterschiedlichen Stahlsorten, ist der Verformungsgrad enorm hoch und die zuvor groben Karbidzeilen und Austenitkörner deutlich verfeinert.

Dank präzisen Schlägen mit der Spindelpresse bekam die Klinge ihre Form, wobei die Vorzüge einer kontrollierten thermomechanischen Umformung ausgenutzt wurden. Währenddessen durfte nur der Schmiedeofen als Lichtquelle dienen, weil die Glühtemperatur des Schmiedestücks ohne Interferenzen besser zu kontrollieren sind.
Dieser sehr zentrale Schmiedeprozess ist die Basis für langwährende Schärfe und Schneidhaltigkeit.

Danach wurde das Messer grobgeschliffen und mittels Warmbad-Verfahren gehärtet.
Um die sehr hohe Härte etwas zu entspannen bzw. alltagstauglicher zu machen, wurde die Anlassbehandlung bei 185 °C durchgeführt. Die Härte liegt durchschnittlich bei extremen 66.5HRC.
Dieses Damastmesser wurde ausbalanciert, sodass sich der Schwerpunkt klingenseitig ca. 13mm vor dem Griff befindet.

Der oben kantige und unten runde Griff besteht aus stabilisiertem Hirschhorn und Ebenholz. Dieses Holz ist eines der schwersten und dichtesten Hölzer die es gibt und deswegen ist es sehr feuchtigkeitsresistent.
Der Sicherungsstift aus Chromstahl, welcher auf der Dreh- und Fräsmaschine gefertigt wurde, sorgt für spielfreien Klingensitz in der Ebenholz-Scheide.

Empfehlungen

  • Die Schneide hat eine filigrane Geometrie, daher ist das Messer nicht geeignet für Knochen und gefrorene Lebensmittel.
  • Um Schnittgut auf die Seite zu schieben, bitte den Rücken verwenden und nicht mit der Schneide schaben. Beim Schaben leidet die Schärfe unnötig stark, da sich die Schneide umlegt!
  • Die Klinge ist nicht rostfrei, daher unmittelbar nach Gebrauch mit warmem Wasser und evtl. wenig Seife reinigen, danach sofort abtrocknen.
  • Nicht in der Spülmaschine waschen.
  • Für die Reinigung keinen kratzenden Schwamm verwenden.
  • Die Helligkeit der Klinge kann sich verändern (Patinabildung). Die Verfärbung der Klinge kann mit Keramikherdreiniger und einem Lappen vorsichtig entfernt werden. Danach gut abspülen und sofort trocknen!
  • Jede Klinge verliert bei Gebrauch ihre Schärfe. Dessen Wiederherstellung soll behutsam mit dem Wetzstahl (Dick Micro, Superfeinzug) geschehen.
  • Nach einer bestimmten Zeit des Wetzens muss die Schneidphase mit feinen Wasserschleifsteinen (3000er-12000er) wiederhergestellt werden.
  • Schärfwinkel = 18° pro Seite.

Technische Details

Damaststahl:1.2516 (1.20% C) 
 1.2008 (1.35%C 
 1.2842 (0.90%C) 
   
Schneidenhärte (UCI Prüfung):ca. 66.5 HRC +/- 1HRC 
Griff:Ebenholz / Hirschhorn 
Gesamtlänge (mit Griff):385 mm 
Länge der Klinge:233 mm 
Höhe der Klinge:55 mm 
Dicke der Klinge beim Griff / Mitte der Klinge:3.75 mm / 1.95 mm 
Gewicht des Messers:224 g 
   

#mismässer

Dieser Stahl wurde mit Hilfe von Markus Zgraggen, dem wohl talentiertesten Schweizer Metallografen entwickelt und anschliessend im Institut für Eisenhüttenkunde in Aachen erschmolzen. Institutsleiter Herr Professor Dr. Bleck, Schmelzmeister Herr Dr. Hessling und wissenschaftlicher Berater Herr Dahlmann, haben den Stahl in Ihrem Labor realisiert.

Besonders an diesem Stahl ist nicht nur die erstmalig erschmolzene chemische Zusammensetzung, sondern auch die maximal hohe Reinheit. Es gibt wohl kaum einen reineren Stahl betreffend der Minimalgehalte an Stahlschädlingen wie Phosphor und Schwefel!

Der Guldimann-Stahl in groben Stücken nun in meiner Werkstatt angekommen, ist keineswegs nur auszuschmieden, sondern erst durch das sich wiederholende Stapeln und Feuerschweissen mit sich selber, ist der Verformungsgrad hoch genug und so das Gefüge nochmals verfeinert. Erst dann folgte die Formgebung zum Messer, wobei die Vorzüge einer kontrollierten thermomechanischen Umformung ausgenutzt wurden.

Währenddessen durfte nur der Schmiedeofen als Lichtquelle dienen, weil die Glühtemperatur des Schmiedestücks ohne Interferenzen besser zu kontrollieren sind. Dieser sehr zentrale Schmiedeprozess ist die Basis für langwährende Schärfe und Schneidhaltigkeit.

Um die nun sehr hohe Härte etwas zu entspannen bzw. alltagstauglicher zu machen, wurde die Anlassbehandlung bei 195 °C durchgeführt. Die Härte liegt durchschnittlich bei extremen 826 HV1, umgerechnet 65HRC und wurde durch ein kalibriertes Vickersprüfgerät an 18 Messpunkten ermittelt. Ich behaupte mit gutem Gewissen, dass es weltweit eine sehr geringe Menge an solch harten Kochmessern gibt, welche gleichzeitig ein sehr feines Gefüge aufweisen!

Dieses Messer wurde ausbalanciert, sodass sich der Schwerpunkt klingenseitig ca. 11mm vor dem Griff befindet.
Der oben kantige und unten runde Griff besteht aus stabilisiertem Hirschhorn und kaukasischem Nussbaum.

Der Sicherungsstift aus Chromstahl, welcher auf der Dreh- und Fräsmaschine gefertigt wurde, sorgt für spielfreien Klingensitz in der Nussbaum-Scheide.

Empfehlungen

  • Die Schneide hat eine filigrane Geometrie, daher ist das Messer nicht geeignet für Knochen und gefrorene Lebensmittel.
  • Um Schnittgut auf die Seite zu schieben, bitte den Rücken verwenden und nicht mit der Schneide schaben. Beim Schaben leidet die Schärfe unnötig stark, da sich die Schneide umlegt!
  • Die Klinge ist nicht rostfrei, daher unmittelbar nach Gebrauch mit warmem Wasser und evtl. wenig Seife reinigen, danach sofort abtrocknen.
  • Nicht in der Spülmaschine waschen.
  • Für die Reinigung keinen kratzenden Schwamm verwenden.
  • Die Helligkeit der Klinge kann sich verändern (Patinabildung). Die Verfärbung der Klinge kann mit Keramikherdreiniger und einem Lappen vorsichtig entfernt werden. Danach gut abspülen und sofort trocknen!
  • Jede Klinge verliert bei Gebrauch ihre Schärfe. Dessen Wiederherstellung soll behutsam mit dem Wetzstahl (Dick Micro, Superfeinzug) geschehen.
  • Nach einer bestimmten Zeit des Wetzens muss die Schneidphase mit feinen Wasserschleifsteinen (3000er-12000er) wiederhergestellt werden.
  • Schärfwinkel = 18° pro Seite.

Technische Details

Schneidenstahl:Guldimann-Stahl (1.35% C, Nb, W)
Schneidenhärte (UCI Prüfung): 65 HRC +/- 1HRC
Griff:Hirschhorn / Nussbaum
Gesamtlänge (mit Griff):351 mm
Länge der Klinge:203 mm
Höhe der Klinge:55 mm
Dicke der Klinge beim Griff / Mitte der Klinge:3 mm / 1.8 mm
Gewicht des Messers:166 g

fuqui

Dieser Stahl wurde mit Hilfe von Markus Zgraggen, dem wohl talentiertesten Schweizer Metallografen entwickelt und anschliessend im Institut für Eisenhüttenkunde in Aachen erschmolzen. Institutsleiter Herr Professor Dr. Bleck, Schmelzmeister Herr Dr. Hessling und wissenschaftlicher Berater Herr Dahlmann, haben den Stahl in Ihrem Labor realisiert.

Besonders an diesem Stahl ist nicht nur die erstmalig erschmolzene chemische Zusammensetzung, sondern auch die maximal hohe Reinheit. Es gibt wohl kaum einen reineren Stahl betreffend der Minimalgehalte an Stahlschädlingen wie Phosphor und Schwefel!

Der Guldimann-Stahl in groben Stücken nun in meiner Werkstatt angekommen, ist keineswegs nur auszuschmieden, sondern erst durch das sich wiederholende Stapeln und Feuerschweissen mit sich selber, ist der Verformungsgrad hoch genug und so das Gefüge nochmals verfeinert. Erst dann folgte die Formgebung zum Messer, wobei die Vorzüge einer kontrollierten thermomechanischen Umformung ausgenutzt wurden. Währenddessen durfte nur der Schmiedeofen als Lichtquelle dienen, weil die Glühtemperatur des Schmiedestücks ohne Interferenzen besser zu kontrollieren sind.

Dieser sehr zentrale Schmiedeprozess ist die Basis für langwährende Schärfe und Schneidhaltigkeit.
Danach wurde das Messer grobgeschliffen und mittels Warmbad-Verfahren gehärtet. Unmittelbar erfolgte die Tieftemperaturbehandlung im Trockeneis bei minus 80°C.

Um die nun sehr hohe Härte etwas zu entspannen bzw. alltagstauglicher zu machen, wurde die Anlassbehandlung bei 185 °C durchgeführt. Die Härte liegt durchschnittlich bei extremen 913 HV1, umgerechnet 67.3HRC und wurde durch ein kalibriertes Vickersprüfgerät an 18 Messpunkten ermittelt. Ich behaupte mit gutem Gewissen, dass es weltweit eine sehr geringe Menge an solch harten Kochmessern gibt, welche gleichzeitig ein sehr feines Gefüge aufweisen!

Dieses Messer wurde ausbalanciert, sodass sich der Schwerpunkt klingenseitig ca. 8mm vor dem Griff befindet.
Der oben kantige und unten runde Griff besteht aus stabilisiertem Hirschhorn und Padouk. Dieses Holz stammt aus Afrika und ist im Freien, wie im Wasser sehr dauerhaft.

Der Sicherungsstift aus Chromstahl, welcher auf der Dreh- und Fräsmaschine gefertigt wurde, sorgt für spielfreien Klingensitz in der Nussbaum-Scheide.

Die metallurgischen Eigenschaften Deines Messers wurden im Labor für Werkstoffprüfung der SVTI in Wallisellen untersucht. Das Gefüge zeigt extrem feine Karbide und Austenitkörner.

Empfehlungen

  • Die Schneide hat eine filigrane Geometrie, daher ist das Messer nicht geeignet für Knochen und gefrorene Lebensmittel.
  • Um Schnittgut auf die Seite zu schieben, bitte den Rücken verwenden und nicht mit der Schneide schaben. Beim Schaben leidet die Schärfe unnötig stark, da sich die Schneide umlegt!
  • Die Klinge ist nicht rostfrei, daher unmittelbar nach Gebrauch mit warmem Wasser und evtl. wenig Seife reinigen, danach sofort abtrocknen.
  • Nicht in der Spülmaschine waschen.
  • Für die Reinigung keinen kratzenden Schwamm verwenden.
  • Die Helligkeit der Klinge kann sich verändern (Patinabildung). Die Verfärbung der Klinge kann mit Keramikherdreiniger und einem Lappen vorsichtig entfernt werden. Danach gut abspülen und sofort trocknen!
  • Jede Klinge verliert bei Gebrauch ihre Schärfe. Dessen Wiederherstellung soll behutsam mit dem Wetzstahl (Dick Micro, Superfeinzug) geschehen.
  • Nach einer bestimmten Zeit des Wetzens muss die Schneidphase mit feinen Wasserschleifsteinen (3000er-12000er) wiederhergestellt werden.
  • Schärfwinkel = 18° pro Seite.

Technische Details

Schneidenstahl:Guldimann-Stahl (1.35% C, Nb, W)
Schneidenhärte (UCI Prüfung): 67 HRC +/- 1HRC
Griff:Hirschhorn / Padouk
Gesamtlänge (mit Griff):339 mm
Länge der Klinge:183 mm
Höhe der Klinge:56.4 mm
Dicke der Klinge beim Griff / Mitte der Klinge:3.75 mm / 2.1 mm
Gewicht des Messers:187 g